Quint vh Maarlo Z gewinnt den CSI2* Grand Prix von Wuustwezel

Viel Aufmerksamkeit wurde am vergangenen Wochenende den internationalen Wettbewerben außerhalb unseres Landes gewidmet, aber auch auf belgischem Boden war an diesem letzten Juniwochenende wieder internationale Action zu erleben. Diesmal war die Anlage von Jan Vermeiren in Wuustwezel der Ort, an dem die Zangersheider Pferde wieder einmal ihr Bestes gaben und das ganze Wochenende über für viele Siege und Spitzenplatzierungen sorgten!

Der Star der Veranstaltung war zweifellos der 14-jährige Fuchshengst Quint vh Maarlo Z, ein Sohn von Quidam de Rêvel und Landetto aus der Zucht von Adrianus Breedveld. Unter dem Sattel des jungen Niederländers Thieu Huijbregts belegte Quint vh Maarlo Z bereits am Donnerstag in der 1,40m-Klasse und am Freitag im 1,45m-Longines Ranking Springen jeweils einen 3. Platz. Nach einem fehlerfreien Grundumlauf gehörten Huijbregts und Quint vh Maarlo Z zu den sechs Kombinationen, die sich einen Platz im Stechen sichern konnten, in dem sie erneut eine fehlerfreie Leistung ablieferten. Sie erreichten das Ziel in 36,63 Sekunden und waren damit fast eineinhalb Sekunden schneller als die Konkurrenz!

Neben dem CSI2* GP stand am Sonntag auch eine 1,35m-Prüfung auf dem Programm des CSI2*, und auch hier stand ein Zangersheide Pferd an der Spitze. Es war der Amerikaner Evan Coluccio, der sich mit dem 8-jährigen Fuchswallach Mando van de Neerheide Z durchsetzte, einem Sohn von Mithras de Regor und Emerald van 't Ruytershof, der von Erik Van Giel gezüchtet wurde und aus demselben Mutterstamm stammt wie u.a. der Hengst Taj Mahal (ex Etoile van de Neerheide Z - Emerald van 't Ruyertshof x Quannan R). Coluccio und Mando van de Neerheide Z hatten mit ihrer Endzeit von 63,16 Sekunden mehr als eine Viertelsekunde Vorsprung vor der Konkurrenz. Darüber hinaus konnte sich der Belgier Andres Vereecke mit dem neunjährigen Schimmelhengst Cuba Libre de Muze Z, einem Sohn von Cornet Obolensky und Clarissimo Z, der, wie sein Name schon sagt, von Joris De Brabander gezüchtet wurde, ebenfalls einen Podiumsplatz in dieser Prüfung sichern. Vereecke und Cuba Libre de Muze Z, der am Freitag in der 1,40m-Klasse ebenfalls einen 4. Platz belegte, blieben ebenfalls fehlerfrei, brauchten aber 63,53 Sekunden, um die Ziellinie zu erreichen.

Am Samstag war es Vereeckes Landsmann Niels Fockaert, der mit dem 9-jährigen Fuchshengst Fortune R Z, einem Sohn von Fantomas de Muze und Mermus R aus der Zucht von Yacelo NV, erfolgreich war und mit dem Fockaert am Donnerstag in der 1,35m-Klasse ebenfalls den 5. Platz erlangte. In der Klasse 1,40 m "Choose your course" blieben Fockaert und Fortune R Z fehlerfrei und hatten mit einer Zeit von 55,98 Sekunden einen Vorsprung von mehr als 4 Sekunden auf die Konkurrenz.

In der Longines-Ranglistenprüfung über 1,45 m siegte am Freitag der Belgier Dieter Vermeiren mit seiner 14-jährigen Stute Piepke 111 Z, einer Tochter von Plot Blue und Lord Z aus der Zucht von Schepens und Stal Harrie Theeuwes NV. In einer Klasse gegen die Uhr schafften es Vermeiren und Piepke 111 Z, die Ziellinie in 65,72 Sekunden zu überqueren, über eine ganze Sekunde vor der Konkurrenz! Aber auch der 2. Platz in dieser Hauptprüfung des Tages war blau-gelb, und dafür sorgte die Niederländerin Siebe Leemans mit der 9-jährigen Schimmelstute Plopsa Blue Z, ebenfalls eine Tochter von Plot Blue und dies in Kombination mit Calvados Z. Leemens und das Zuchtprodukt von Ann Van Heyst sorgten ebenfalls für eine fehlerfreie Runde, mussten aber mit einer Zeit von 66,97 Sekunden die Überlegenheit der Leistung von Vermeiren und Piepke 111 Z deutlich anerkennen.

Neben seinem Sieg mit Piepke 111 Z hatte Dieter Vermeiren auch ein starkes Wochenende mit seinem jetzt 16-jährigen Schimmelwallach Kingston Town 111 Z, einem Sohn von Kashmir Van Schuttershof und Chellano Z, der ebenfalls von Harrie Theeuwes Stables NV gezüchtet wurde. Vermeiren Kingston Town 111 Z startete mit einem 4. Platz in der 1,40 m Klasse am Donnerstag in den Wettbewerb. Die folgenden Tage brachten einen 5. Platz in der 1.40m Klasse am Freitag und einen 10. Platz im CSI2* GP am Sonntag.^.

Schließlich gelang auch dem niederländischen Reiter Pieter Jan de Visser mit seinen beiden heimischen Zangersheide-Pferden der Sprung ins Rampenlicht. In der 1,40m-Prüfung am Donnerstag sprang er mit dem 9-jährigen Hengst Bamaday Z (Bamako de Muze x Cento - Z: Jan de Visser) auf den 2. Platz und konnte sich auch mit der 9-jährigen Fuchsstute For-2-Day Z (For Pleasure x Diamant de Semilly - Z: Jan de Visser) zweimal platzieren. In der 1,40m-Prüfung am Donnerstag belegten sie den 7.^. Platz und in der 1,45m-Hauptprüfung am Samstag konnten sie sich dann den 8. Platz sichern.