Grand Prix Bronze für Berdien Z in Wellington

Während wir in Europa am vergangenen Wochenende das Weltcup-Springen von Bordeaux genießen konnten, fand in den vergangenen Tagen auch auf amerikanischem Boden ein Springen auf Fünf-Sterne-Niveau statt, und zwar in der fünften Woche des Winter Equestrian Festival von Wellington International. Die meiste Aufmerksamkeit galt daher der Fünf-Sterne-Prüfung, doch daneben stand auch eine Zwei-Sterne-Prüfung auf dem Programm.

Der Große Preis der Zwei-Sterne-Prüfung fand am Sonntag am Finaltag statt, in dem sich die Amerikanerin Molly Ashe Cawley mit der 14-jährigen Stute Berdien Z, einer Tochter von Bustique und Querlybet Hero aus der niederländischen Zucht von H.J. Lamers-van Ingen, eine Spitzenplatzierung sichern konnte. Ashe Cawley und Berdien Z belegten bereits am Mittwoch den 5. Platz in der 1,45m-Prüfung und gehörten zu den neun Kombinationen, die sich für das Stechen im CSI2* Grand Prix qualifizieren konnten. Dort konnten sie ihre fehlerfreie Leistung aus dem Grunddurchgang wiederholen und sicherten sich mit einer Zeit von 38,99 Sekunden Platz 3.

In diesem CSI2* Grand Prix konnte sich auch der Jordanier Ibrahim Barazi mit dem 13-jährigen Hengst Khan Vd Kattevennen Z, einem Sohn von Kannan und Heartbreaker aus der Zucht des verstorbenen Leon Spronken, qualifizieren. Barazi und Khan Vd Kattevennen Z gehörten ebenfalls zu den neun Kombinationen, die sich für das Stechen qualifizieren konnten, und nach einer weiteren fehlerfreien Runde lagen sie auf Platz 7 der Gesamtwertung. Auch für die beiden war es bereits die zweite Platzierung an diesem Wochenende, nachdem sie am Freitag in der 1,45m-Klasse auf Platz 9 gesprungen waren.

In den Prüfungen des CSI5* hatte der kolumbianische Reiter Roberto Teran Tafur ein starkes Wochenende mit dem 10-jährigen Schimmelhengst Iron Maiden, einem Sohn von Clarimo ASK und Kashmir Van Schuttershof, der als Cadans van de Ijzervallei Z bei Züchter Titus Vereecke geboren wurde. So sicherten sich Teran Tafur und Iron Maiden am Freitag einen Podiumsplatz in der Hauptprüfung über 1,50 m. In einer Klasse gegen die Uhr überquerten sie die Ziellinie in 65,71 Sekunden, was ihnen einen schönen 2. Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Auch am Sonntag, dem Finaltag, waren sie wieder mit von der Partie, als sie in der 1,50m-Finalklasse den 4. Platz belegten.