Contagio Z-Sohn Coby 8 und Impress-K van 't Kattenheye Z überzeugen im LGCT Grand Prix von Rabat

Am vergangenen Wochenende fand in Rabat die letzte Etappe der Longines Global Champions Tour 2024 statt. Es war ein spannendes Saisonfinale, bei dem es nicht nur um das letzte begehrte goldene Ticket für die Playoffs im nächsten Monat in Riad ging, sondern auch um den Kampf um den Gesamtsieg in der diesjährigen Gesamtwertung.

Der absolute Höhepunkt des Wochenendes war der Große Preis der LGCT, der am Sonntagnachmittag stattfand. Auch dieses Mal konnten mehrere Pferde mit blau-gelbem Blut überzeugen. Eines davon war der 14-jährige Wallach Coby 8, ein Sohn des Schimmelhengstes Contagio Z und Escudo, der in Deutschland von Jürgen Geffken gezogen wurde. Zusammen mit dem deutschen Reiter Philipp Weishaupt war Coby 8 eine von sieben Kombinationen, die sich für das Stechen qualifizieren konnten. In diesem zeigten sie eine starke Leistung und lieferten in 37,28 Sekunden die zweitschnellste Barrage-Runde. Leider unterlief ihnen unterwegs ein Springfehler, so dass sie einen Platz auf dem Podium verpassten und sich mit dem 6. Platz begnügen mussten.

Ebenfalls im Stechen sahen wir den Belgier Thibeau Spits mit dem 9-jährigen Rapphengst Impress-K Van 't Kattenheye Z, einem Sohn von Indoktro-K van 't Kattenheye und Vagabond de la Pomme, gezüchtet von Tony und Mieke Raman. Spits und Impress-K van 't Kattenheye Z hatten in dieser Saison bereits den Großen Preis von Riesenbeck International der LGCT gewonnen und belegten diesmal den Siebten.

Eine weitere bemerkenswerte Kombination in Rabat war der Deutsche Daniel Deusser und sein 16-jähriger Fuchshengst Scuderia 1918 Tobago Z, ein Sohn von Tangelo van de Zuuthoeve und Mr. Blue, gezüchtet von Jonas Bellemans. Deusser und Scuderia 1918 Tobago Z begannen ihr Wochenende mit einem starken 5. Platz in der ersten Runde der Global Champions League am Freitag. Platz in der ersten Runde der Global Champions League am Freitag. Ihre beeindruckende Form setzte sich auch am Finaltag am Sonntag fort, wo sie in der 1,45m-Speedklasse einen hervorragenden 3. Platz erreichten.

CSI2*-Wettbewerb

Neben der prestigeträchtigen CSI5*-Prüfung wurde in Rabat in den vergangenen Tagen aber auch auf Zwei-Sterne-Niveau gesprungen. Beim CSI2*-GP am Samstagnachmittag stand ein Pferd aus Zangersheide an der Spitze der Rangliste. Es war der Marokkaner Farid Amanzar, der mit dem 12-jährigen Wallach Churchill Z, einem Sohn von Clinton und Toulon aus der französischen Zucht von Christophe Montre, den Sieg errang. In einem Stechen, für das sich vier Kombinationen qualifizieren konnten, hatten sie mit einer fehlerfreien Runde in 41,70 Sekunden mehr als 1,5 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz.

Eine bemerkenswerte Leistung gab es am Freitag auch in der 1,40m-Klasse zu sehen. Der junge brasilianische Reiter Luiz Felipe Neto de Azevedo setzte sich mit dem 9-jährigen Wallach Click Clack Vdc Z, einem Sohn von Comilfo Plus Z und Indian Gold van de Castershoeve Z aus der Zucht von Joke Mardaga, ins Rampenlicht. Neto de Azevedo und Click Clack Vdc Z blieben in dieser Prüfung im Kampf gegen die Uhr fehlerfrei, was ihnen einen wohlverdienten 3. Platz einbrachte.