08 Oktober '24
Beauville Z. N.O.P. und Funky Fred Marienshof Z verhelfen dem Team NL zu Silber in Barcelona
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Nach den vorangegangenen Runden in Abu Dhabi, Ocala und Rotterdam war der Real Club de Polo in Barcelona am vergangenen Wochenende Schauplatz des Finales der ersten Ausgabe der Longines League of Nations. Die besten neun Länder der Saison traten dort an und kämpften am Sonntagnachmittag über zwei Runden um den Finalsieg. Dabei traten auch mehrere Z-Pferde an, von denen einige auch bei diesem Saisonfinale eine entscheidende Rolle spielten.
So ging Silber an die Niederlande, mit zwei Zangersheide-Pferden im Team. Chef d'équipe Jos Lansink zählte nämlich auf Maikel van der Vleuten und seinen 14-jährigen Bronzemedaillengewinner Beauville Z N.O.P. (Bustique x Jumpy des Fontaines - Z: Pascal Habets) sowie Lars Kersten mit dem 10-jährigen Hengst Funky Fred Marienshof Z (Fantomas de Muze x Libero H - Z: Stal Marienshof). Beide Kombinationen blieben in der ersten Runde fehlerfrei und sorgten dafür, dass die Niederlande die erste Runde mit einer fehlerfreien Wertung beendeten und die Führung übernahmen.
Doppelnull
In der zweiten Runde, in der drei Kombinationen aus jedem Team starteten und alle Ergebnisse zählten, entschied sich Jos Lansink für das Trio, das in dieser Saison den vierten Platz im olympischen Nationenpreis belegt hatte. Damit waren Kersten und Funky Fred Marienshof Z nicht mehr im Einsatz. Maikel van der Vleuten und Beauville Z N.O.P. kamen jedoch wieder in den Ring und wiederholten ihre beeindruckende Leistung aus der ersten Runde. Die Kombination blieb erneut fehlerfrei und hatte damit einen entscheidenden Anteil am Erfolg der Niederlande.
Legacy
Eine weitere bemerkenswerte Kombination in diesem Finale war der Ire Daniel Coyle mit der 14-jährigen Stute Legacy (Chippendale Z x Bon Ami), geboren als Chavantele Z des Züchters Romain Roty. Obwohl Coyle und Legacy das Podium knapp verfehlten und das irische Team den 4. Platz belegte, gelang es ihnen, ihre hervorragende Form mit zwei starken und fehlerfreien Runden noch einmal zu unterstreichen. Die beeindruckenden Leistungen von Legacy während der gesamten Saison brachten ihr den Titel des besten Pferdes der Saison ein und bestätigten einmal mehr ihre außergewöhnliche Qualität und Beständigkeit im internationalen Springsport.