23 Juli '24
Beau de Laubry Z gewinnt den Rolex Grand Prix von Dinard
© Jumping International Dinard
Neben der Longines Global Champions Tour bei Riesenbeck International in Deutschland fand am vergangenen Wochenende mit dem Jumping International Dinard, das seit diesem Jahr Teil der renommierten Rolex Series ist, ein zweites Fünf-Sterne-Turnier statt. Auch hier ging der Sieg im CSI5* GP am Sonntagnachmittag an den Franzosen Kevin Staut und den 11-jährigen Wallach Beau de Laubry Z, einen Sohn von Bisquet Balou van de Mispelaere und Nabab de Rêve aus der Zucht der Familie Haelterman vom Haras de Laubry.
Staut und Beau de Laubry Z belegten sowohl am Donnerstag als auch am Freitag in einer 1,45 m-Prüfung den 9. Platz, konnten sich aber im Rolex Grand Prix am Sonntag behaupten. Sie waren eine der sechs Kombinationen, die im Grundumlauf fehlerfrei blieben und sich damit für das Stechen qualifizierten. Als allerletzte Kombination, die an den Start ging, behielten sie mit einer fehlerfreien Runde in 41,41 Sekunden die Nerven und waren der Konkurrenz mehr als eine ganze Sekunde voraus!
Kevin Staut: "Ich bin natürlich begeistert. Dinard ist ein großartiger Wettbewerb mit einem außergewöhnlichen Publikum. Bei diesem Wettbewerb steht die Geschichte im Vordergrund, und das gibt eine andere Dimension. Ich habe vielleicht 10 oder sogar 15 Mal am Grand Prix teilgenommen. Ich habe oft den 2. Platz belegt, aber ich hatte nie das Vergnügen, ihn zu gewinnen, weil das Niveau immer außergewöhnlich war. Es ist also ein fantastisches Gefühl, dass ich es jetzt geschafft habe."
In der 1,55 m großen Hauptprüfung am Freitag gelang der US-Reiterin Alessandra Volpi mit der 9-jährigen Stute Candy Luck Z, einer Tochter von Comme Il Faut und Canturo aus der Zucht von Dirk Geerinckx, der Sprung ins Rampenlicht. Sowohl im Grunddurchgang als auch im Stechen blieben Volpi und Candy Luck Z fehlerfrei und belegten mit dieser Leistung Platz 3 in der Gesamtwertung. Auch der Ire Darragh Kenny konnte sich mit dem 10-jährigen Hengst Hamrah van het Exelhof Z (Harley VDL x Cassini I - Z: Exelhof) in dieser Prüfung platzieren. Auch sie konnten zweimal eine fehlerfreie Leistung zeigen, was wiederum für Platz 8 in der Gesamtwertung reichte.
CSI3*-Wettbewerb
Die meiste Aufmerksamkeit galt natürlich der CSI5*-Prüfung, aber daneben gab es auf dem Rasenplatz von Dinard auch ein Drei-Sterne-Springen. Und auch hier konnte Kevin Staut überzeugen, als er sich am Sonntagmorgen mit der 8-jährigen Fuchsstute Vida Loca Z, einer Tochter von Vigo d'Arsouilles und Cornet Obolensky aus der Zucht der Soc. Agricola A R.I. Edeldame, einen Podiumsplatz beim CSI3* GP sichern konnte. In einem Stechen, für das sich acht Kombinationen qualifizieren konnten, kamen Staut und Vida Loca Z nach einer fehlerfreien Runde in 38,34 Sekunden ins Ziel, was ihnen schließlich Platz 2 in der Gesamtwertung einbrachte. Für den Österreicher Max Kühner gab es in diesem GP einen weiteren 10. Platz mit dem 9-jährigen Hengst EIC Anton SBK Z (Arko III x Quintero ASK - Z: Louis Bijloos). Sie schafften es zwar, im Grunddurchgang alle Stangen sauber in den Schaufeln zu halten, aber eine Zeitstrafe verhinderte leider das Stechen.
Schließlich gab es auch einen Podiumsplatz für den kolumbianischen Reiter Roberto Teran Tafur mit dem 9-jährigen Schimmelwallach Iron Maiden, einem Sohn von Clarimo ASK und Kashmir Van Schuttershof, der in Cadans van de IJzervallei Z bei Züchter Titus Vereecke geboren wurde. Beim Derby am Samstagabend waren sie eine von nur 3 Kombinationen, die es schafften, die temperamentvolle Runde ohne Fehler zu absolvieren, und sicherten sich damit Platz 2 in der Wertung.